Hallo Liebe Katharina,
mein Freund und ich sind jetzt ein Jahr und zwei Monate zusammen. Da es sich um eine Fernbeziehung handelt, sehen wir uns leider alle zwei bis drei Wochen. Zu Beginn der Beziehung ist mir aufgefallen, dass er sich ab und zu bei Streitigkeiten oder Problemen zurückgezogen hatte. Anfang Januar hat es extrem eskaliert und seitdem hat er sich tagelang zurückgezogen, und er klagte auch immer wieder über Kopfschmerzen, Magenschmerzen und war ständig erkältet. Da ich selbst aus dem Gesundheitswesen bin, musste ich sofort an das Krankheitsbild Depression denken und sprach ihn auch darauf an. Er hat es wahrgenommen und war beim Psychologen. Auch wenn ich mich mit dem Krankheitsbild auseinandergesetzt habe, möchte ich mich vergewissern und hätte eine Frage an Sie: Aktuell ist er sehr distanziert und die Liebe zwischen uns leidet sehr. Wenn ich ihm die Fragen stelle: ob er mich liebe oder mich noch in seinem Leben/an seiner Seite haben möchte?, bekomme ich die Antworten: Ich weiß es nicht oder im Moment möchte ich nichts außer Ruhe oder ich möchte nichts außer Schlaf. Sind diese Äußerungen bei einer Depression völlig normal? Es verletzt mich zu hören, dass er nicht weiß ob er. mich liebt oder mich an seiner Seite haben will.
Gruß Yvonne